Ukraine-News: ++ „Geschenk für Angreifer Putin“ – Slowakei liefert Haubitzen ++ - WELT (2023)

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Die Slowakei hat zwei weitere Radhaubitzen vom Typ Zuzana an die von Russland angegriffene Ukraine übergeben. „Wir haben dem Aggressor Putin noch ein weiteres Geschenk gemacht“, schrieb Verteidigungsminister Jaroslav Nad sarkastisch bei Twitter. Der russische Präsident Wladimir Putin war am Freitag 70 Jahre alt geworden.

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Die Lieferung ist Teil einer kommerziellen Bestellung von insgesamt acht Zuzana-Haubitzen, von denen zwei noch ausstehen. Darüber hinaus wollen Dänemark, Norwegen und Deutschland gemeinsam die Produktion von 16 weiteren Waffensystemen dieses Typs für Kiew finanzieren.

Zuzana ist eine Weiterentwicklung der tschechoslowakischen Selbstfahrlafette Dana. Das Geschütz verwendet nun das Nato-Standardkaliber 155 Millimeter. Die maximale Feuerreichweite liegt bei mehr als 39 Kilometern. Die Basis bildet ein schwerer vierachsiger Lastwagen.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

7:20 Uhr – SPD-Fraktionschef offen für Einmalzahlungen bei Gas

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SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich begrüßt den Vorschlag von Einmalzahlungen zur Dämpfung der hohen Gasrechnungen. „Das wäre ein wichtiges Signal“, sagte er in der ARD. Man müsse sich nun genauer anschauen, ob man dies ins Steuersystem integrieren und damit sozial abgestuft umsetzen könne, fügte er zu den Überlegungen der Gaspreiskommission hinzu.

03:45 Uhr – Gouverneur: Saporischschja weiter unter Beschuss

Die Kämpfe in der ukrainischen Stadt Saporischschja halten auch in der Nacht an. „Infolge eines Raketenangriffs im Zentrum von Saporischschja wurde erneut ein mehrstöckiges Wohnhaus zerstört“, schrieb der Gouverneur der Region, Oleksandr Staruchin, in der Messaging-App Telegram. „Es gibt Verletzte.“

23:50 Uhr – Scholz und Biden kritisieren nukleare Drohungen

Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden haben in einem Telefonat die jüngsten nuklearen Drohgebärden Moskaus als unverantwortlich kritisiert. Sie seien sich einig gewesen, dass ein solcher Schritt außerordentlich gravierende Konsequenzen für Russland haben würde, teilt Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.

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Russlands Weigerung, den internationalen Forderungen nach einer Beendigung der Kampfhandlungen nachzukommen, führe das Land in wachsende internationale Isolation. Scholz und Biden bekräftigten, dass Russlands Präsident Wladimir Putin nach wie vor aufgefordert bleibe, die Kriegshandlungen einzustellen und seine Streitkräfte komplett aus dem gesamten Gebiet der Ukraine abzuziehen.

21:07 Uhr – AKW Saporischschja wieder am Netz

Das zuletzt auf Notstrom-Generatoren angewiesene ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja ist wieder am Netz. Dies sei „eine vorübergehende Erleichterung in einer immer noch unhaltbaren Situation“, schrieb der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, auf Twitter. Nach erneuten Bombenangriffen war die Anlage am Samstag komplett vom Stromnetz getrennt worden. Laut Grossi war „die einzige externe Stromquelle“ der Anlage getroffen worden.

19:40 Uhr – Putin gibt Ukraine Schuld an Anschlag auf Krim-Brücke

Kreml-Chef Wladimir Putin hat den ukrainischen Geheimdienst SBU für die schwere Explosion auf der Krim-Brücke verantwortlich gemacht. „Es gibt keine Zweifel. Das ist ein Terrorakt, der auf die Zerstörung kritischer ziviler Infrastruktur der Russischen Föderation ausgerichtet war“, sagte Putin.

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19:17 Uhr – Scholz telefoniert mit Biden

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat mit US-Präsident Joe Biden telefoniert. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Vorbereitungen für die kommenden Termine im G-7- und G-20-Format, wo es auch um den russischen Überfall auf die Ukraine gehen wird und den Umgang mit dessen Auswirkungen, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit mitteilt.

Scholz und Biden seien sich einig gewesen, dass auch die jüngsten russischen Annexionen von ukrainischen Gebieten ein massiver Bruch mit den Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen und als Versuch der gewaltsamen Aneignung fremden Territoriums zu bewerten seien und niemals akzeptiert würden. Sie verurteilten diese weitere Eskalation und teilten die Einschätzung, dass die Teil-Mobilmachung Russlands ein schwerwiegender Fehler sei.

18:48 Uhr – FSB meldet mehr als 100 Angriffe auf russisches Staatsgebiet

Rund siebeneinhalb Monate nach Kriegsbeginn hat Russlands Inlandsgeheimdienst FSB der Ukraine mehr als 100 Angriffe auf russisches Staatsgebiet vorgeworfen – alleine seit Anfang Oktober. Insgesamt seien in den vergangenen Tagen 32 Ortschaften in den an die Ukraine grenzenden Gebieten Brjansk, Kursk und Belgorod beschossen worden, teilte der FSB am Sonntag mit. Damit habe die Zahl der Angriffe zuletzt deutlich zugenommen. Unabhängig überprüft werden konnte das nicht.

17:02 Uhr – Ukraine nennt sieben befreite Orte im Oblast Luhansk

Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge in den vergangenen Tagen sieben Orte im weitgehend von Russland besetzten Gebiet Luhansk im Osten ihres Landes zurückerobert. Dazu zählten etwa die Dörfer Nowoljubiwka und Grekiwka, schrieb der ukrainische Verwaltungschef für Luhansk, Serhij Hajdaj, auf Telegram. Bereits am Freitag hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj von sechs befreiten Luhansker Ortschaften gesprochen. Da diese aber nach der Vertreibung der russischen Truppen noch abgesichert werden mussten, könnten die Details erst jetzt genannt werden, meinte Hajdaj.

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Rückeroberungen

„Oberhalb Kupjansks entlang des Oskil sitzen noch die Russen“

15:49 Uhr – Bundesregierung plant Winterpaket mit Ausrüstung für Ukraine

Die Bundesregierung will die Ukraine einem Medienbericht zufolge mit militärischer Ausrüstung für den Winter unterstützen. Teil des Pakets seien 100.000 warme Unterziehjacken und weitere Winterbekleidung, 100 beheizbare Mannschaftszelte, Hunderte mobile Stromerzeuger und palettenweise Nahrungspakete, wie der „Spiegel“ am Sonntag berichtete. Der finanzielle Aufwand liegt demnach bei elf Millionen Euro.

Das Magazin verweist auf entsprechende Bitten des ukrainischen Verteidigungsministers Oleksij Resnikow an die Nato. In einem Brief an den Generalsekretär des westlichen Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, hatte der Ukrainer demnach nach Uniformen für 200.000 Soldaten gefragt.

13:00 Uhr – Zugverkehr läuft wieder normal

Nach der schweren Explosion auf der Brücke zwischen Russland und der von ihm annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim läuft der Zugverkehr nach russischen Angaben wieder nach Plan. Die Güter- und Fernverkehrszüge rollten am Sonntag im normalen Betrieb, teilte das Verkehrsministerium in Moskau mit. Am Abend solle auch der Regionalverkehr wieder beginnen, hieß es. Das Ministerium veröffentlichte auch ein Foto der verbrannten Güterzug-Waggons, die am Samstag in Flammen aufgegangen waren. Die Aufräumarbeiten dauerten demnach an. Im Autoverkehr hingegen kam es zu stundenlangen Wartezeiten an der Brücke, wie Medien berichteten.

11:59 Uhr – 17 Tote nach russichem Raketenangriff auf Saporischschja

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Russlands Armee hat nach ukrainischen Angaben mit mehreren Raketen in der südukrainischen Stadt Saporischschja Wohnhäuser bombardiert und zahlreiche Zivilisten getötet. Es gebe zwölf Tote und 49 Verletzte, darunter sechs Kinder, die im Krankenhaus behandelt werden müssten, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag in Kiew mit. Ein Mitglied der Stadtverwaltung von Saporischschja nannte mindestens 17 Menschen, die getötet wurden.

Selenskyj veröffentlichte in seinem Kanal im Nachrichtendienst Telegram Bilder schwer zerstörter Hochhäuser. Er sprach vom „absoluten Bösen“; die „Terroristen“ würden vom Befehlsgeber bis zum Täter zur Verantwortung gezogen.

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Die Stadt Saporischschja wird anders als große Teile des gleichnamigen Gebiets nicht von russischen Truppen kontrolliert. Sie war bereits mehrfach Ziel von Angriffen. Nach ukrainischen Militärangaben sollen die russischen Truppen mindestens zwölf Raketen auf die Wohngebäude abgefeuert haben. Eine Bestätigung von russischer Seite gab es dafür zunächst nicht. Die ukrainischen Behörden hatten in der Nacht erst eine höhere Todeszahl genannt, sich später aber korrigiert.

Russland versucht nach der international als Völkerrechtsbruch kritisierten Annexion von vier ukrainischen Gebieten, zu denen auch die Region Saporischschja gehört, dort weiter vorzudringen. Die Ukraine hatte zuletzt bei ihrer Verteidigungsoffensive Dutzende Ortschaften befreit und die russischen Besatzer zurückgedrängt.

11:14 Uhr – London: Kapazität auf Krim-Brücke deutlich verringert

Die Explosion auf der Brücke zwischen Russland und der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim dürfte nach Ansicht britischer Experten die Kapazität der Straßenverbindung erheblich verringert haben. Zwei der vier Fahrspuren seien auf einer Länge von 250 Metern eingestürzt. Die anderen beiden Spuren würden aber wahrscheinlich wieder genutzt, hieß es in dem täglichen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg des britischen Verteidigungsministeriums.

Wie schwer die daneben verlaufende Schienenverbindung beschädigt ist, sei unklar, „aber jegliche schwerere Störung ihrer Kapazität wird höchstwahrscheinlich einen erheblichen Einfluss auf die bereits angespannten Fähigkeiten Russlands haben, seine Kräfte in der Südukraine zu versorgen“, so die Mitteilung.

7:20 Uhr – Röttgen warnt vor Einschüchterung durch Putins Atomdrohungen

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat davor gewarnt, sich von den Atomdrohungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin einschüchtern zu lassen. „Wenn wir uns von Putin einmal erpressen lassen, dann sind wir dauerhaft geliefert“, sagte Röttgen den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die glaubhafte Abschreckung gegenüber Putins Drohungen bleibe entscheidend dafür, eine weitere Eskalation zu verhindern. Dafür seien die USA „ebenso unverzichtbar wie vorbereitet“.

Der CDU-Politiker rief dazu auf, „einen kühlen Kopf zu bewahren und sich strikt and die Fakten zu halten“. Dazu zähle, dass Putin den Krieg weiterführen wolle. „Als Teil dieses Krieges versucht er, uns Angst zu machen.“

4:59 Uhr – Taucher untersuchen Brücke

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Russische Taucher untersuchen heute die Schäden, die durch die starke Explosion auf der Straßen- und Eisenbahnbrücke zur Krim entstanden sind. Russische Nachrichtenagenturen zitieren den stellvertretenden Ministerpräsidenten Marat Khusnullin mit den Worten, die Taucher werden um 6.00 Uhr morgens (Ortszeit; 05.00 Uhr MESZ) mit der Arbeit beginnen. Eine detailliertere Untersuchung oberhalb der Wasserlinie soll bis zum Ende des Tages abgeschlossen sein.

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Das ist die Geschichte eines Deutschen, der sein Leben in Bayern hinter sich gelassen hat, um für die Ukraine zu kämpfen. „Dicht dran – Der Reportage-Podcast“ jetzt abonnieren bei Spotify, Apple Podcast, Deezer, Google Podcasts oder direkt den RSS-Feed.

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Author: Aracelis Kilback

Last Updated: 04/24/2023

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Name: Aracelis Kilback

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